Mein Kalter Krieg

Ein Charentais an der Berliner Mauer

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Kurz vor dem Fall der Berliner Mauer landet ein Geologiestudent aus Cognac, aus der südwestlichen Provinz an der Atlantikküste, unfreiwillig im Quartier Napoléon, der Hauptkaserne der französischen Besatzungs- beziehungsweise Schutztruppen in West-Berlin, um seinen Wehrdienst zu absolvieren.
Seine Entdeckungen in einer Welt, die vielfach von seltsamen Regeln und Gesetzen bestimmt ist – das militärische Milieu der Alliierten, insbesondere im bis heute zu Unrecht unbekannt gebliebenen Alliierten Generalstab und die in zwei Teile gespaltene Stadt -, überrascht und amüsiert ihn öfter, als ihm lieb ist.
Nach seinem Militärdienst in der Stadt geblieben, erlebt er im Herbst 1989 mit dem Mauerfall den Beginn einer neuen historischen Epoche.
Was meinte seine künftige Frau, eine Berlinerin, bei ihrem ersten Treffen mit dem damals jungen und schüchternen Autor? Klar und deutlich sagte sie: „In seiner Muttersprache spricht er bestimmt ohne Punkt und Komma“.