Mein Leben – Ein Zirkus

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»Mein Leben war ein Zirkus, nur wußte ich manchmal nicht ob ich Direktor oder Clown war.« Mit diesen Worten beginnt Paul Busch aus seinem abenteuerlichen Leben zu erzählen. Er läßt den Leser nicht nur hinter die Kulissen des Zirkuslebens blicken, sondern auch teilhaben an seinen unzähligen Reisen und bringt ihn in den geschilderten Episoden immer wieder zum Schmunzeln und Erstaunen. Paul Busch wurde 1937 in Berlin geboren. Seine Mutter, Micaela Busch war eine bekannte Dressurreiterin und seine Großmutter, Paula Busch eine ebenso bekannte und engagierte Zirkusdirektorin. Paul Busch wuchs in Schweden auf und ist bereits während seiner Kindheit weit in der Welt herumgekommen. Fünfzehnjährig verließ er, als der Circus Busch nach einem Gastspiel in Manila in Konkurs ging, das Familien-Unternehmen und verdingte sich als Special Agent bei der US-Army. Zurück in Schweden versuchte er sich in den unterschiedlichsten Jobs: als LKW-Fahrer, als Krankenpfleger und im Pornogeschäft, bevor er mit eigenen Varieté-Nummern über-all in Deutschland Erfolge feierte. Zwischendurch gestattete er sich immer wieder Ausflüge in den traditionellen Zirkus. Es paßte zu seiner Einstellung und zu seinen Plänen, daß er zusammen mit Irene Mössinger 1980 das Tempodrom in Berlin aufbaute, wo er seine Vorstellung vom modernen Zirkus verwirklicht fand.