Mein Potsdam

von

Wenn einer wie Paul Naetebusch (26. 04. 1861 – 23. 09. 1940), „. der mehr als vierzig Jahre als Zeitungsberichterstatter mit offenen Augen durch die königliche Residenzstadt gewandert ist, „Sein Potsdam“ schildert, gilt es aufzuhorchen, denn da plaudert einer aus dem reichen Schatze vielgestaltiger Erinnerungen, der wirklich etwas zu sagen hat. [.] Er hat den Glanz des Hofes aus eindrucksvoller Nähe schauen dürfen. Unzählige kleine und große Erlebnisse verbinden ihn mit dem Kaiserhause und dem Potsdamer Militär und der Bürgerschaft. [.] Wie eine längst verklungene Sage ist es, wenn Paul Naetebusch von alten Potsdamer Originalen erzählt, von winkligen Straßen, vom träumerischen Stadtkanal. Ein warmes Herz umfasst mit inniger Anteilnahme Menschen und Dinge, die „Sein Potsdam“ sind. Man kann sich dem Zauber dieses vielgestaltigen Buches nicht entziehen.“
„Potsdamer Tageszeitung“, 03. 12. 1925