„Ein Garten hat wahrlich etwas Bescheidenmachendes an sich und zeigt dem Menschen immer wieder seine Grenzen auf. Die Natur agiert rasch, entschlossen, unermüdlich.“
„Ewige Gartenmühen sind der Preis der Freiheit“ ist ein Motto das ich über meinem Gartentor anbringen würde, so ich denn eines hätte. Und doch stimmt es nicht ganz. Denn Freiheit gibt es beim Gärtner nicht. Wer sich einen Garten zulegt ist ein Sklave, er erbarmungslos Gejagter.“
Warner schuf hier einen amerikanische Klassiker der Gartenliteratur; das Buch erschien 1870 und erlebte bis zur Jahrhundertwende über fünfzig Neuauflagen. In Amerika ist es bis heute in verschiedenen Editionen lieferbar. Warner beschreibt in neunzehn Kapiteln die Wonnen und Mühen des Gärtners, der zusammen mit seinem Kater Calvin versucht, Herr über Wetterlage und Unkrautstand zu bleiben. Warner war ein hingebungsvoller Amateurgärtner, der mit seinem engsten Freund und Nachbarn Mark Twain denselben Sinn für Humor, Verrücktheiten und den Spaß an ausgefallenen und treffenden Formulierungen teilte.
Das Gärtnern nutzt Warner als thematisches Sprungbrett, um über Ehe, Kindererziehung, Freundschaft und Nachbarschaft, Moral und Psychologie, Politik und Wirtschaft zu schreiben.
Wenn nur das immer und überall wuchernde Burzelkraut nicht wäre, könnte der Garten tatsächlich ein Stückchen Paradies sein!
Ein Hoch auf die Scholle!
Zum Buch:
»Diese herrlich ironischen Alltagsbetrachtungen aus seinem ›moralischen Garten‹ sind gespickt mit philosophischen Plaudereien über imperialistisch ambitionierte Erdbeeren und in der Hölle wurzelndes Burzelkraut – ein Muss für jede Schürzentasche!« Sabine Vogel, Berliner Zeitung
- Veröffentlicht am Donnerstag 29. Oktober 2015 von Diwan Hörbuchverlag
- ISBN: 9783941009349
- 168 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur