Meine Nase

Zehn aberwitzige Thriller

von

In manche Angelegenheiten sollte man seine Nase nicht zu tief stecken – ein wohlgemeinter und gelegentlich auch wohlbegründeter Rat – dem die Ich- Erzähler in Carmen Dolls Geschichten dummerweise (für sie selbst) oder erfreulicherweise (für den Leser) meist nicht folgen. Die Geschichten, die Carmen Doll im Band „Meine Nase“ zusammen getragen hat, fesseln von Anfang an, lassen das Blut erstarren, berühren, sind manchmal urkomisch und bieten immer neue Wendungen. Es ist nahezu unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Wenn auch die Personen und ihre Geschichten unterschiedlicher nicht sein könnten, so verbindet sie doch eines: Die Nase. Oder besser gesagt: Der Geruchssinn. Denn dieser führt die Protagonisten in immer neue, abenteuerliche und in vielen Fällen tödliche Situationen.