MEINE TANTE IM KELLER

Schwarzhumoriges über den Umgang mit Humanmaterial

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‚Meine Tante im Keller‘ ist das Ergebnis einer jahrelangen Leidenschaft, die im Schreiben schwarzhumoriger Lyrik einen Höhepunkt fand.
Nach einer allgemein gehaltenen Gebrauchsanweisung „à la cuisine“ sowie zwei heiter-makabren Friedhofsszenarien, werden probate Möglichkeiten zur Resteverwertung von Humanmaterial erörtert. Dies muss, wie es dem „Connaisseur“ unweigerlich einleuchtet, zu einem passionierten Umgang mit Anthropophagie führen. Um dieser noblen Passion leichter Hand frönen zu können, wird – nach einem selbstmörderischen Abstecher – für das wahrhaft kunstvoll ausgeübte Morden plädiert und dies mehrfach exemplarisch erläutert. Bis schließlich töricht-kunstloser (Massen-)Mord zum letzten Gang in den Keller und anderswo führt. Das Ganze endet mit zwei märchenhaften Zugaben.

Illustriert von Mareike Kerstner und Hannes W. Middelberg