Das Buch schildert zu Beginn, wie die kindliche Erlebniswelt
jählings unterbrochen wurde durch die Bombennächte im Luftschutzstollen.
Dazu die Nachrichten im „Volksempfänger“ des Oberkommandos
der Wehrmacht, welche mit zackiger Kommandosprache jeden
Abend Siegesmeldungen verkündeten.
Ja, selbst das Gespenst der „Wunderwaffen“ fand gegen Ende
des Krieges Eingang in den kleinen Familienkreis auf dem Lande.
Die Buben spielten gerne Soldaten und wären am liebsten welche
geworden. Als die Amerikaner anstelle der Deutschen durch das
Städtchen marschierten, sprang die Bewunderung schwerelos von
den einen auf die anderen, neuen über.
Um den Luftangriffen zu entgehen zog die Familie
von der Stadt aufs Land zu den Großeltern.
Diese schafften es, die Großfamilie über die Hungerjahre der
Nachkriegszeit zu bringen. Sie entstammten jenem schwäbischen
Geschlecht, welches selbst auf den Magerwiesen des Juras zu
überleben verstand.
Unbefangen und engagiert spannt der Autor den Bogen von
den Kriegsjahren über die Nachkriegszeit bis zum Durchbruch
der technischen Revolution im 20. Jahrhundert: Der
Digitalisierung aller Lebensbereiche, an welcher er beteiligt war.
- Veröffentlicht am Dienstag 18. Dezember 2018 von Verlagshaus Schlosser
- ISBN: 9783962001407
- 75 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur