Meiner Väter Zeit

Die Geschichte meiner Familie 1910 - 1949

von

Von widersprüchlichen Gefühlen erfasst war die Verfasserin beim Lesen des Nachlasses ihrer Eltern, der vielen Tagebücher, Briefe und Feldpostbriefe. Ihr wurde schmerzlich bewusst, wie sich ausgerechnet ihre so bildungsinteressierte Familie irreleiten ließ durch den Nationalsozialismus. Andererseits empfand sie wieder, wie beglückend viele Erinnerungsmomente dieser liebevollen Familie waren, z.B. in ihren schönen Kindergeschichten. Dann wird nach dem Tod des Vaters im Krieg ein Freund, der schon im Widerstand war, zum zweiten Vater.
Kein Schwarzweißdenken hilft, wenn man das Handeln dieser Menschen verstehen will. Die Autorin versuchte es mit kritischer Empathie.