Meissener Porzellan im Schloss Moritzburg

Vom Heiligen Hubertus und einem Tête-à-Tête

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Mit der Wiedereröffnung wird der herausragenden Sammlung von Schloss Moritzburg ein weiterer Höhepunkt hinzugefügt und nach langer Zeit wieder den Schlossbesuchern zugänglich gemacht. Ursprünglich als erstes thematisches Turmquartier konzipiert, wurden seit den 1920er Jahren im sog. Jägerturm Spitzenerzeugnisse des 18. Jh. aus der Meissener Manufaktur mit zeitgleichen Möbeln, Gemälden und anderen Gegenständen präsentiert.
Mit der Wiedereröffnung des Quartiers verbindet sich zugleich auch eine neue Ausstellungskonzeption. So werden nun vorrangig Meissener Porzellane mit jagdlichen Motiven sowie Tierfiguren gezeigt, also Stücke, die der einstmaligen Bestimmung Moritzburgs als Jagdschloss entsprechen. Neben einer Vielzahl von Leihgaben der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden konnte Schloss Moritzburg auch eigene Porzellane für die Ausstellung aus dem Kunsthandel erwerben.