Memoiren eines Revolutionärs

von

Kropotkin – der Theoretiker des ‘kommunistischen Anarchismus’ – ist eine der bedeutendsten Figuren des Anarchismus.
In den zwei Bänden seiner Memoiren (Bd. I: 1842 bis 1861; Bd. II bis 1886) schildert er sehr anschaulich seine Jugend in den Kreisen des russischen Hochadels, die für seine Familie selbstverständliche militärische Karriere in einem zaristischen Kosakenregiment, seine politische Radikalisierung und die damit verbundene Quittierung des Militärdienstes.
Spannend beschreibt er seine anfänglichen Kontakte zur Ersten Internationalen, seine Verhaftung und die Kerkerhaft in der berüchtigten Peter-und-Pauls-Festung wegen der Mitgliedschaft in einer Narodniki-Gruppe. Seine abenteuerliche Flucht führt ihn über Sibirien ins Exil in der Schweiz, wo er an den Auseinandersetzungen innerhalb der Ersten Internationalen teilnimmt. Sein Todesurteil wurde in Abwesenheit nach dem gelungenen Attentat auf Zar Alexander II. gefällt.