Mensch

Roman

von

Es ist nicht irgendein Verbrechen, das Nemirnyj, kriminelles Genie und ein Mann, dem keiner so schnell sagt, wo’s lang geht, da plant: eine Unmenge Falschmensch in elf Ländern, verteilt über ganz Europa – für Nemirnyj die Gelegenheit, den einen letzten großen Coup zu landen und sich mit der phänomenal fetten Beute in Dollerika zur Ruhe zu setzen. Der Flieger für den 21. März 2002 ist schon gebucht.
Hans Massl, Wiener Polizeipsychologe, will da natürlich nicht nachstehen. Gemeinsam mit Kollegen aus ganz Europa soll das befürchtete Chaos bei der Einführung des Europäers abgewendet werden.
Massls schwangere Frau Klara bringt zusätzliche Spannung ins Leben des ohnehin schon äußerst nervösen Massl, der – aufgerieben zwischen Stress im Job und wachsender Entfremdung daheim – versucht, zu sich selbst zu finden.
Am Tag von Klaras Geburtstermin (der gleichzeitig auch Nemirnyjs geplanter Fluchttag ist) kommt es zum dramatischen Showdown. Wird es Massl gelingen, Nemirnyj zur Strecke zu bringen? Welche Rolle spielt Massls Vorgesetzter im beruflichen wie privaten Spannungsfeld des Polizeipsychologen? Und was hat der Möchtegern Kurt, der zusätzliche Verwirrung stiftet, mit dem Ganzen zu tun?
Mit den Mitteln einer sprachlichen Umkehrung erzählt Mensch aus der Sicht des Geldes, das hier über Bewußtsein und Sprache verfügt, die spannende Geschichte zur Einführung des „Europäers“. Die Kombination von einer den Leser nicht mehr loslassenden Handlung mit blitzlichtartigen Erhellungen der conditio humana macht das Werk zu einem brandaktuellen Roman zur Zeit.