Mensch–Raum–Maschine.

Bühnenexperimente am Bauhaus

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1921 gründete Walter Gropius am Bauhaus eine Bühnenwerkstatt, in der das Verhältnis von Mensch und Technik neu erforscht und erprobt wurde. Die zentralen Protagonisten Lothar Schreyer, Oskar Schlemmer und László Moholoy-Nagy untersuchten Fragen der Mechanisierung, Maschinisierung und Rationalisierung. Sie strebten nach einem neuen, sinnhaften Verhältnis zur dynamisierten, zunehmend technisch animierten Umwelt. In ihrem Bühnen-Labor wurden abstrakte Bewegungsstudien entwickelt, Atmosphärenmaschinen entworfen und Theaterapparate gebaut. Überdies organisierten die Bauhäusler Feste, in denen sie sich selbst als Kollektiv „Neuer Menschen“ inszenierten.Zum ersten Mal widmet sich eine Ausstellung mit Katalog den Experimenten und Konzepten der legendären Bauhausbühne,zu sehen sind: Skizzen, Zeichnungen, Fotografien, Filme, Figurinen, Kostüme, Modelle und Apparaturen.