„Arzt, Facharzt, Zahnarzt sein, das bedeutet, mit Patienten, mit leidenden Menschen umzugehen, sie zu heilen, vorher und nachher betreuen. Dies gilt auch für das weite Feld der zahnärztlichen Prophylaxe. Niemand geht spaßeshalber zum Zahnarzt. Das heißt aber für das Zahnarztteam auch, sich mit ihren aus den Leiden und den unausrottbaren Zahnarztängsten resultierenden Eigenheiten zu befassen, sie zu akzeptieren, ihnen zumindest mit Verständnis zu begegnen.

In diesem Buch ist 120 mal von leidenden Menschen die Rede und von der Nachsicht, die ihnen bisweilen unabwendbar entgegengebracht wurde. Was man euphemistisch auch mit „Humanität“ bezeichnen kann.

Dass dieser Umgang mit der Menschlichkeit ganz locker, heiter, mit leichtem, gutmütigem Spott vorgestellt wird, macht die Lektüre dieser 120 Geschichten einerseits amüsant. Erst hinterher kommt man auf den tieferen moralischen Gehalt dieses Buches.“

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