Menschen Bilder Marionetten

Prosa, Kurzromane, Stücke

von

Dieser Band ›Menschen Bilder Marionetten‹ faßt zum ersten Mal die verstreuten Prosaveröffentlichungen von Gerhard Roth zusammen; er enthält seine frühen Kurzromane und er macht seine Theaterstücke in Buchform zugänglich.

Unter dem Stichwort ›Prosa‹ finden sich, angeordnet nach ihrem Erscheinungsdatum, Texte der verschiedensten Erzählarten: vom Prosagedicht bis zum Drehbuch, vom journalistischen Bericht bis zur Erzählung und von der Rezension bis zur autobiographischen Erinnerung und zu Fotos zur ›Winterreise‹. Entsprechend vielfältig sind die Themen, die zur Sprache kommen: es geht um Künstler (Nabl,. Alexander, Kolleritsch, Pongratz, A. Heller etc.), um Politiker (Kreisky, Taus) und um die Faszination des Sports (Autorennen, Fußball, Pferderennen), um Gelesenes, Erlebtes und Fiktives. Alle Texte stehen für sich; sie geben zugleich aber auch Zeugnis von einer sensiblen und weitgespannten Schriftstellerpersönlichkeit.

Unter dem Titel ›Kurzromane‹ werden ›die autobiographie des albert einstein‹, ›Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges‹, ›How to be a detective‹ und ›Der Wille zur Krankheit‹ wieder aufgelegt, die 1972 und 1973 erschienen sind. ‚Satzfolgen von einer geradezu ungesunden Klarheit und Ruhe lassen einen als Leser in einen Zustand erschreckt-ungemütlicher Fasziniertheit geraten.‘ (Jörg Drews)

Und im letzten Teil werden Roths Theaterstücke ›Lichtenberg‹, ›Sehnsucht‹ und ›Dämmerung‹ in ihren durch die Aufführungen erprobten Fassungen veröffentlicht. Diese Stücke handeln von der Brüchigkeit der gewohnten Gruppen-Beziehungen und von der Sehnsucht isolierter Beziehungen und von der Sehnsucht isolierter Individuen nach einem schmerzlosen Leben.