Menschen ohne Papiere

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Es sind 500.000, eine Millionen oder vielleicht sogar noch mehr. Allein im Bonner Raum leben etwa 4000 Menschen ohne gültige Aufenthaltspapiere. Ihre genaue Zahl bleibt genauso im Verborgenen wie ihr Leben unter uns. Sie stehen am Rand unserer Gesellschaft, wie keine andere Gruppe.
Als „Illegale“ werden sie von den Behörden bezeichnet: Es sind „Menschen ohne Papiere“, Menschen aus allen teilen der Erde, die – angelockt von dem Bild des reichen Landes – ohne jeden Schutz, ohne einforderbarer Rechte, ja ohne des Beweis ihrer eigenen Existenz, täglich ums Überleben kämpfen.
Dieses Buch gibt durch zahlreiche anonymisierte Berichte einen Einblick in die Welt dieser Menschen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Als Plädoyer gegen die politische Nichtwahrnehmung werden Beispiele für Legalisierungen anderer europäischer Länder aufgezeigt.
Die Darstellung von Aktionen, Kampagnen und Aufrufen sowie der Literatur-und Adressenanhang machen aus diesem interessanten Taschenbuch zusätzlich einen handlungsorientierten Ratgeber.