Menschheitsdämmerung

Ein Dokument des Expressionismus

von

(New York, Sommer 1959) Vor genau 40 Jahren, Ende des Jahres 1919, erschien die Sammlung „Menschheitsdämmerung – Symphonie jüngster Dichtung“ zum ersten Male. Damals ein explosives Pionierwerk, ein avantgardistisches Experiment – heute als „immer noch die beste“, als „repräsentativste“, als „klassische Anthologie des Expressionismus“, ja als „erste und einzige Sammlung dieses Kreises“ erachtet. Die sich in jenem Jahrzehnt „jüngste Generation“ nannten, sind heute die Generation der Alten – oder Toten. Ein junger Literatur- und Zeitkritiker in Berlin, Freund vielen Freunden, der leidenschaftlich seine Epoche und deren Literatur liebte, stellte 1919 dies stürmische, vorwärtsstürmende Buch zusammen.