Die „Mia-san-mia“-Mentalität wird zwar gerne den (Ober-)Bayern nachgesagt. Sie ist aber auch den Franken nicht fremd. Der Buchtitel „Mier Franggn sän, wäi mier sän“ rückt dies ins Bewusstsein. In Geschichte und Gegenwart gab und gibt es viele Franken, die in Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport Vorbildliches geleistet haben. Die Gedanken zu Adam Riese und Max Morlock sowie dem „Em-Be-Drei-Bläier“ rufen das in Erinnerung.
Selbstverständlich wissen die Franken auch um ihre liebenswerten kleinen Defizite. Die Geschichten über das „Afmergsamkeidsdräning“ und den „Komblimendekomblex“ weisen selbstironisch darauf hin. Da „der Franke“ entweder als Mann oder Frau in Erscheinung tritt, widmet das Buch diesem spannungsvollen Miteinander ein eigenes Kapitel. Die fränkischen „Szenen einer Ehe“ münden in das überraschende Fazit: „Des Vurbild fier an Franggn konn blouß a Fränggin sei.“
Das Autorenhonorar geht an „Brücke nach Kiew e.V.“. Diese Initiative unterstützt ein Waisenhaus in Lubny.
- Veröffentlicht am Montag 6. September 2010 von wek-Vlg
- ISBN: 9783934145795
- 124 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur, Taschenbuch