Migrantische Selbstorganisierung im Kampf gegen Rassismus

Die politische Praxis ausgewählter antirassistischer Gruppen türkeistämmiger Migrant*innen

von

›Selbstorganisierung‹ ist eine besondere Form der kritischen Auseinandersetzung von Migrant*innen mit rassistischen Verhältnissen um Mobilität, Bürgerrechte, Zugehörigkeit etc. Diese politisch kohärente Kraft jenseits der paternalistischen Bevormundung ist in Deutschland politisch sehr heterogen. Dass sie aber auch die Gefahr der Identitätspolitik birgt, zeigt der Berliner Politikwissenschaftler und Soziologe Çagrı Kahveci anhand der antirassistischen politischen Praxis türkeistämmiger Migrant*innen. Durch die kritische ›Begleitung‹ ihrer Politik zeichnet er die Konjunkturen des Rassismus anschaulich nach.