Minni Herzing

Erinnerungen an das Leben meiner Mutter

von

Die Tochter der Blumenmalerin Minni Herzing erzählt aus ihren Erinnerungen über das Leben und Wirken ihrer Mutter in der Vor-, Kriegs- und Nachkriegszeit, über die gemeinsamen Reisen mit ihrer Mutter und über die Lebensverhältnisse in diesem Zeitraum. Minni Herzings künstlerischer Schaffensdrang war mit einer unbändigen Reiselust und mit dem Bedürfnis, neue Motive für ihre Arbeiten zu finden, verbunden. Ihre erste Reise 1926 in die Schweizer Berge hatte große Eindrücke hinterlassen und die Alpenblumen nahmen künftig in ihren Bildern einen vorderen Platz ein. Aber nicht nur Radierungen, Skizzen und Ölmalerei hatten es ihr angetan. Die Porzellanmalerei fand ebenfalls ihr großes Interesse durch die vielen Besuche in der Meißner Porzellanmanufaktur. Sie experimentierte auf diesem Gebiet ebenfalls mit beachtlichem Erfolg. Doch Ende Januar 1968 lies ihr Schaffensdrang rapide nach. Am Montag, dem 29. Januar 1968 ruhten ihre Hände für immer.