… mit ihren eigenen Worten

Rheinische Juden erzählen aus ihrem Leben

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Geboren im Januar 1950 in Dernau/Ahr. Seit Abschluss des Studiums an der RWTH Aachen, arbeitete er als Projektleiter und Geschäftsführer in Bauunternehmen und Ingenieurgesellschaften im Inland und Ausland. Einige seiner Erfahrungen und Erlebnisse hat er in Veröffentlichungen festgehalten. Vor wenigen Jahren erschien ein kleines Buch zur Thematik der Auswanderer aus Dernau unter dem Titel „Ech sinn dann enns fott“; im Jahr 2015 dann eine umfassende Dokumentation („… in einem anderen Lande.“, Shaker Media Verlag: ISBN 978-3-95631-333-2) der ehemaligen jüdischen Gemeinde Dernau bzw. Ahrweiler.
Das vorliegende Buch ist eine weitere Dokumentation zur regionalen Geschichte des Rheinlandes. Es schildert Lebenssituationen von Nachkommen rheinischer Juden, die den Holocaust überlebten, mit deren eigenen Worten. War der Ursprung und das Zuhause der großen Familie Heymann bis etwa 1865 in Dernau, so zog es die Familienmitglieder danach nach Ahrweiler, Neuenahr, Siegburg, Euskirchen und andere Orte des Rheinlands. Fast alle Familienmitglieder spielten in ihren jeweiligen Gemeinden eine wesentliche, anerkannte Rolle, nicht nur in der Jüdischen Gemeinde, sondern auch im allgemeinen gesellschaftlichen Leben der jeweiligen Städte. Damit standen Sie in der Tradition ihrer Vorfahren Marc Heymann (*1794 +1862) und Jacob Heymann (*1746 +1818). In alten Dokumenten wurde Jacob Heymann (vor 1808: Chaim ben Issac) als Vorsitzender der Dernauer Synagoge und zentrale Person des Judentums im Ahrtal bezeichnet. Marc und Jacob sind beide auf dem kleinen Jüdischen Friedhof von Dernau beerdigt.
Der Autor, geboren in Dernau, lebt heute in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Er widmet sich unter anderem der Dokumentation von fast vergessenen geschichtlichen Ereignissen und hält diese in Büchern, Berichten, Gemälden und Drucken fest und stellt sie gelegentlich in Ausstellungen der Öffentlichkeit vor. Die Website www. ahr-eifel-rhein.de zeigt die Ergebnisse einiger dieser Aktivitäten.