Mitlesebuch 142 – Lea Menges

Gedichte

von

Für Lea Menges, geboren am 2. Juni 1997 in Heidelberg, war Schreiben in der Schule nur Mittel zum Zweck. Erst während ihres Internationalen Jugendfreiwilligendienstes entdeckte sie, dass man sich den Kopf gegen das Leben abdichten kann und dass Worte ihre Sprache sind. Sie begann auf Empfehlung einer guten Freundin hin, einen Blog zu führen und bald war Schreiben für sie genauso lebenswichtig und selbstverständlich wie Atemholen. Das wird auch während ihres aktuellen Psychologiestudiums in Straßburg so bleiben.

Für Lea Menges kommt Schreiben einer Umarmung mit Worten gleich. Ihre Gedichte sind für sie Liebeserklärungen an bestimmte Herzensmenschen; ein Sprachrohr, um Gefühle zum Ausdruck zu bringen, die sie sonst für sich behalten hätte. Nie fühlte sie sich Menschen näher, als wenn sie über sie schrieb – das war und ist ihre Art, sie in Worten hoch und lebendig zu halten. Die mit dem verdichteten Charakter der Gedichte zusammenhängende, oft metaphorische Sprache, die Lea Menges verwendet, bringt dabei genau diese Wertschätzung zum Ausdruck. Über Ihre Lyrik sagt sie: „Ihr Sinn liegt in und zwischen den Zeilen. Er springt nicht immer gleich ins Auge, vielleicht eher unmittelbar ins Herz, denn das eigene Leben und die eigenen Erfahrungen entscheiden über die Zugänglichkeit von Lyrik für uns.“