Mitten im Job: Verständlich informiert im Job integriert

Di-Ji-Kongress Dokumentation 2012

Beim Kongress des Projekts „Digital informiert – im Job integriert“ (Di-Ji) konnten sich die Teilnehmer in Berlin umfassend über digitale Barrierefreiheit im Arbeitsalltag informieren. Es ging um Herausforderungen, aber auch neue Möglichkeiten zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Beruf. Auf 172 Seiten sind Beiträge, Diskussionen und Ergebnisse jetzt in der Kongressdokumentation nachzulesen.

Zahlreiche Experten aus Wissenschaft und Praxis boten bei dem Kongress vor dem Hintergrund der Barrierefreien-Informationstechnik-Verordnung 2.0 unterschiedliche aktuelle Einblicke. Die Dokumentation bietet damit nun die Möglichkeit, sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie neueste Lösungsansätze und Entwicklungen zu informieren – ob es zum Beispiel um leichte Sprache geht, um barrierefreie PDF-Dokumente, die Bedienbarkeit von Automaten, die Einbindung von Gebärdensprachvideos im Internet, Smartphone-Apps, Cloud-Lösungen mit individuell gespeicherten Nutzerprofilen, interaktive Software oder Informationsportale am Arbeitsplatz.

Die Publikation liefert damit in Sachen digitale Barrierefreiheit einen Überblick über wichtige Fragestellungen und richtungweisende Entwicklungen. In drei Arbeitsgruppen ging es um die Bereiche „Leichte Sprache in digitalen Angeboten“ / “Deutsche Gebärdensprache in digitalen Angeboten“, „Interaktive Systeme für die Arbeitswelt verständlich gestalten“/ „Verständliche mobile Anwendungen (Apps) und „eAccessibility in Europa“ / “Individualisierbarkeit von Benutzerschnittstellen“.

Daneben sind auch die Grußworte der Präsidentin des Sozialverbandes VdK Deutschland, Ulrike Mascher, des Parlamentarischen Staatssekretärs im Sozialministerium, Hans-Joachim Fuchtel, sowie des Beauftragten für die Belange behinderter Menschen der Bundesregierung, Hubert Hüppe, dokumentiert. Zudem wurde die Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Wissenschaft, Politik, Gewerkschaft und Verbänden schriftlich festgehalten.

Aus den Beiträgen ergeben sich einige wichtige Forderungen für eine barrierefreie Zukunft – für Entwickler und Anbieter von Soft- und Hardware und für die öffentliche Hand sowie private Unternehmen als Arbeitgeber. Die Kongressdokumentation ist ein hilfreiches Dokument, das unterschiedliche Bereiche abbildet und neue Zugänge eröffnet.