Mörser und Pastillen

Die k.u.k. Militärpharmazie im Ersten Weltkrieg

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An sämtlichen Fronten im Einsatz, mussten sich die Militärapotheker aller Nationalitäten im hochalpinen Gebiet genauso bewähren wie im Karst, im unwegsamen Gelände des Balkans und im knöcheltiefen Schlamm Galiziens. Sei es bei der Ausstattung der Sanitätsfelddepots, bei der Verbandstofferzeugung, sei es bei den Abwehrmaßnahmen gegen Giftgas, stets war das Wissen der Militärapotheker gefragt. Ständig im Kampf gegen Seuchen und Infektionskrankheiten erwiesen sie sich in Anbetracht der allgemeinen Mangelsituation als wahre Meister der Improvisation.