Der Fotobildband ‚Latitude Zero‘ erzählt von der 25’000-Meilen-Odyssee der Fotografin Monique Stauder. Drei Jahre lang reiste die Schweiz-Amerikanerin auf sich allein gestellt durch die Länder am Äquator. An der Quelle des Amazonas beginnend, folgte sie dem unsichtbaren Band in westlicher Richtung. Brasilien, Kolumbien und Ecuador lagen ebenso auf ihrem Weg wie die Pazifikstaaten Kiribati und Nauru. Weiter ging die Reise über Indonesien, die Malediven, Somalia, Kenia, Uganda, die Republik Kongo, Gabunbis zum Inselstaat São Tomé und Príncipe.
Monique Stauder benötigte keinen Reiseplan und keine Agenda. Das Ziel ihrer besonderen Expedition war es, die Menschen, die ihr unterwegs begegneten, und ihre Lebensweisen authentisch zu dokumentieren. Ihre Begegnungen waren ungewöhnlich und eindrücklich: Eine Bohnenreismahlzeit gemeinsam mit Guerillakämpfern mitten im südkolumbianischen Regenwald. Der Genuss von honigbestrichenen Schildkröten zusammen mit Pygmäen im Kongo. Magische Tänze und leuchtende Kostüme auf einem brasilianischen Volksfest. Ihre Schwarz-Weiss-Fotos zeigen ganz eigene Welten, die eines gemeinsam haben: den Breitengrad Null.
Monique Stauder. Latitude Zero
Eine fotografische Reise entlang des Äquators