Monsieur Paillot im Nirgendwo

Land und Leute aus der Sicht eines Revolutionsflüchtlings am Vorabend des Reviers

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Monsieur Paillot möchte nicht seinen wohlhabenden Kopf verlieren. Paris und die Revolution sind zwar weit weg von seiner Heimatstadt Condé, aber es ist 1794, und die „Schreckensherrschaft“ rückt bedrohlich näher. So macht er sich mit Familie und Verwandten auf ins Rheinland und nach Westfalen. Flüchtling Paillot ist schwer neugierig, schaut genau hin, schreibt alles auf. Einiges ist ihm voll suspekt, Pumpernickel und die Unterkünfte zum Beispiel; anderes dort im Nirgendwo überrascht ihn, ja, Dorffeste und Wacholderschnaps nötigen ihm sogar ein ganz klein wenig Bewunderung ab.