Morgen bin ich auch noch da

von

Hinlegen, still sein, lachen verboten!
Sterben ist eine ernste Angelegenheit!
Frederike Grassmann ist nicht auf der Welt, um all diese Erwartungen zu erfüllen. Dafür lässt eine seltene Form der Leukämie ihr auch gar keine Zeit. Sie ist gerade mal 12, als sie im Krankenhaus erfährt, dass sie in ein Hospiz gebracht werden soll. Was bleibt da also noch, wenn man Frettchen genannt wird, einen Stoffesel aus Feuerland zum Freund hat und zum Sterben abgeschoben wird? Noch dazu, wenn man ein elternloses Heimkind ist, ein freches, hochintelligentes Mundwerk hat und überall nur aneckt?
Doch ihr Leben endet nicht an dieser Stelle, sondern geht eigentlich erst los, als sie im Krankenhaus auf den bekannten Schriftsteller Paul Solvert trifft. Dieser steckt in einer künstlerischen Krise, lebt in Scheidung und hat sich zudem von seiner Tochter entfremdet. Dem notorisch griesgrämigen Schreiberling hat so ein widerborstiges Frettchen gerade noch gefehlt.