Morgens bewölkt, 3°

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Martin Münster ist Leiter des sechsköpfigen Teams, das acht Tage lang im Oktober 1983 von Mühlstadt im Ruhrgebiet mit einer Kinderhorde von 20 Mädchen und 20 Jungen im Alter von 8-14 Jahren auf die friesische Insel Grodestrand fährt. In Keitelhörn hat die Stadt ein Kindererholungsheim in einem reetgedeckten Haus, nicht weit vom steinzeitlichen Stynhooger entfernt. Schon in der ersten Nacht, in der ein dramatisches Unwetter tobt und für die Insel verheerende Folgen hat, verschwinden zwei Kinder: Es ist ausgerechnet das Geschwisterpaar, dessen Mutter gerade erst verstorben ist. Ihr tunesischer Vater ist ebenfalls spurlos verschwunden und in Mühlstadt nicht mehr auffindbar.