Moritz und das Bündel Sorgen

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Thema: Sorgen, über die man nicht spricht, wachsen und drängen sich auf, besonders, wenn man schlafen will. Geteilte Sorgen sind leichter zu ertragen. Auch Ablenkung hilft, mit ihnen leben zu können, bis man so weit ist, auch die Schwierigsten davon anzugehen.

Moritz ist ein kleiner Maulwurf, der einen großen Sack voller Sorgen in seinem Bau, ja sogar in seinem Bett, versteckt hält. Der Sack bedrängt ihn sehr und er traut sich nicht, mit seinen Freunden darüber zu reden; er wird immer einsamer und verzweifelter. Eines Tages entdeckt er jemanden, dem er von seinen Sorgen erzählen kann und gewinnt den Mut, einige davon anzupacken und wegzuschleudern. Er erfährt, dass auch andere Leute Sorgen haben und wie sie damit umgehen. Moritz fühlt sich viel besser und beschließt, die restlichen Sorgen an einem Ort aufzubewahren, an dem er sie einzeln angehen kann, wenn er sich bereit fühlt. Auch beschließt er, sich seinen Freunden mehr zu öffnen. Zwar sind die Sorgen nicht alle verschwunden, doch sie sind längst nicht mehr so behindernd und allgegenwärtig.