„moRRRn“ ist lyrische Spiegelung, die Leere im Inneren eines Puppenwesens und das Auffüllen mit Hanf und brennenden Wachteln. Es ist eine Collage, einem Wutschrei gleich, eine Taufe. Es ist voll von schwarzem Wasser und ein ganz kleines Grab für niemanden. Exklusiv in Bildern aus Wörtern wird selbst das Abnehmen einer Tikki-Maske zur Autopsie.

Auszug:

Die weiße Frau hat Blut an ihren Füßen
und will durch meine klaren Wasser laufen.
Schnürt all ihren Trübsal hoch auf meinen Karren
und ich soll fortan ihren Ballast verkaufen.
Ein kleiner Spatz, der tödlich an dem Gift
sich wurmzersetzt in einer Puppe aalt.
Sie liegt am Weg und schreit, komm nimm mich mit!
Die Lunge ist ein Waffenarsenal.
[…]

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