Mozarts Ehre

Mehr Beiträge zur theatralischen Denklust

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‚Mozarts Ehre‘, der titelgebende Beitrag des vorliegenden Bandes, stellt eindringlich vor Augen, wie der junge Klaviervirtuose und Komponist Mozart rebellisch den entscheidenden Schritt in die Freiheit und Selbstständigkeit tut, rebellisch nicht nur gegen den tyrannischen Fürsten und Erzbischof Colloredo, rebellisch auch gegen den wohlmeinenden, aber autoritären Vater. Den will er allerdings auf seine Seite ziehen und schreibt ihm empört, er habe nicht gewusst, dass er auch Kammerdiener wäre. Daraus wächst wenig später im Gedankengespräch mit dem Kaiser eine neue musikalische Menschenwelt: ‚Figaros Hochzeit‘. Mit neunzehn neuen ‚Beiträgen zur theatralischen Denklust‘ setzt Alexander Gruber ‚Schillers magische Rute‘ fort. Wieder entdeckt der praxiserprobte Blick des erfahrenen Dramaturgen Ungewohntes und Aktuelles im scheinbar Altbekannten, Wesentliches im achtlos Vergessenen – zur Förderung des Vergnügens an theatralischen Gegenständen. Und natürlich zur Unterhaltung des neugierigen Publikums!