Musikalische Märchen über klassische Musikinstrumente

Eine musikalische Reise durch die Geigenbaukunst

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Raphaels größter Schatz ist eine fast 100 Jahre alte Violine, auf der schon sein Vater als Kind gespielt hat. An einem verschneiten Dezemberabend blättert er, wie so oft, auf dem Dachboden durch die alten Notizbücher seines Urgroßvaters und erschrickt: Eine Geschichte heißt „Raphaels Violine“! Unmöglich konnte der Urgroßvater ihn gemeint haben, denn er starb lange vor Raphaels Geburt. Mit angehaltenem Atem beginnt er zu lesen und taucht in die Welt des berühmten Geigenbauers Nicolo Amati und seines Schülers Raphael ein.

Es ist das Jahr 1666 in Cremona, Italien. Raphael ist erst zwölf Jahre alt und der begabteste Schüler, den Amati je hatte. Viel lieber als Geigen zu bauen, würde er aber selbst auf einer spielen. Jedoch – Raphaels Eltern sind arm und können ihm weder ein Instrument noch Unterricht bezahlen. So versucht er, sich mit dem Erlernen des Geigenbauhandwerks zu begnügen, aber das Verlangen, mit dem Bogen selbst über die Saiten zu streichen und der Violine Töne zu entlocken, ist stärker. Eines Abends überschreitet Raphael eine Grenze, und ohne es zu wissen, hilft er damit auch seinem Lehrmeister Amati bei der Erfüllung seines Traumes.

„Amatis Traum“ ist die Geschichte einer besonderen Lehrer-Schüler-Beziehung und ein Lehrstück darüber, wie wichtig es ist, an Träumen festzuhalten. Die einfühlsame Erzählkunst des Schauspielers Christian Tramitz entführt die Zuhörer nach Cremona und erweckt Nicolo Amatis Geigenbauwerkstatt zum Leben. Key-Thomas Märkl spielt die Originalmusik auf einer Violine von Antonio Stradivari, Amatis bekanntestem Schüler.

BONUS: „Amati’s Dream“ im englischen Original mit Sir Roger Moore als Erzähler.