Muttergottes-Erscheinungen

Tatsachen oder Täuschungen?

von

Rudolf Gruber, der ehemalige Bischof von Regensburg, sagte einmal: „Maria erscheint bald da, bald dort, so daß die kirchliche Obrigkeit fast nicht mehr mitkommt.“ Das dürfte so falsch nicht sein. In seinem neuesten Werk untersucht Josef Hanauer systematisch die große Zahl der vermeintlichen Marienerscheinungen im 19. und 20. Jh. und stellt in kritisch-aufklärerischer Manier – aus Sorge um seine Kirche allein der Wahrheit verpflichtet – die Frage nach den Beweisen. „In seinem neuesten Buch zerzaust er neben Medjugorje kirchlich anerkannte Marienerscheinungen wie La Salette und Fatima.“ („Kanisius 3/96“) – „Der Verfasser setzt sich in diesem Buch überaus kritisch mit den ‚Erscheinungen‘ in Paris (1830), La Salette (1846), Lourdes (1858), Pontmain (1871), Beauraing (1932), Banneux (1933), Marienfried (1946), Medjugorje (seit 1981) und Heroldsbach (1949-1952) auseinander. Im zweiten Teil seines Buches befaßt es sich besonders eingehend mit Fatima (1917).“ (Theodor Maas-Ewerd/“Klerusblatt“) – „Hanauer beschreibt ausführlich viele Widersprüche, in die sich die Seher verwickelt haben, die ganz eindeutig belegen, daß die Botschaften nicht übernatürlicher Herkunft sein können. [.] Viel wichtiger als die Aufdeckung des Unsinns sind aber die Bedenken Hanauers zum entstellten und unwürdigen Bild, das außer Lucia auch andere Seher [.] von Christus und seiner Mutter Maria zeichnen.“ (Irmgard Oepen/“Skeptiker“) – „Ein sehr ernüchterndes Buch präsentiert uns der Karin Fischer Verlag. Josef Hanauer geht mit den Berichten über Muttergottes-Erscheinungen unseres Jahrhunderts energisch ins Gericht.“ (Martin Krexner/“Kirche Intern“)