Nachhinein

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‚Nachhinein‘ erzählt von der Entwicklung zweier Mädchen und ihrer sich verändernden Freundschaft. Zwischen ihnen gibt es einen wesentlichen Unterschied: Die eine wird behütet, geliebt, entschuldigt, darf sogar rebellisch sein, die andere hingegen ist arm, wird angegriffen und in ihrer Familie missbraucht. Aus diesem Grund ändert sich bald auch die Beziehung der Mädchen zueinander, die zunehmend von Liebe, Eifersucht und erwachender Sexualität, von Machtspielen und Grausamkeit geprägt wird. Bis die Ereignisse außer Kontrolle geraten …

Lisa Kränzler wurde mit „Nachhinein“ für den Preis der Leipziger Buchmesse 2013 nominiert.
Aus der Begründung der Jury: „Lisa Kränzler hat mit Nachhinein einen sprachlich und szenisch turbulenten, überwältigenden Roman über eine Mädchenfreundschaft geschrieben, der trotzdem die großen existentiellen und moralischen Dimensionen von Liebe und Lust, von Schuld und Verrat thematisiert. Immer konkret in den Stimmen der Erzähler. Uptempo-Existentialismus im coming-of-age-Roman.“
Bereits 2012 erhielt Lisa Kränzler den 3sat-Preis beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt für einen Auszug aus »Nachhinein«