NATURSELBSTDRUCKE

dem Originale identisch gleich

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In diesem Buch wird auf die geschichtliche Entwicklung dieser faszinierenden Drucktechnik eingegangen, die, inspiriert durch Herbarien und Naturalienkabinette, eine weitaus langlebigere und besser transportable Darstellung lieferten aber die Authentizität für den Wissenschaftler erhalten blieb.
Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf den Naturselbstdruck der
k. k. Hof- und Staatsdruckerei gelegt, in der Alois Auer und Andreas Worring ab 1849 mittels der Galvanoplastik diese Drucktechnik perfektionierten.

Das Buch zeigt in vielen Abbildungen die verschiedenen Anwendungsgebiete, die neben der Botanik auch für die Mineralogie, die Fauna, für Spitzen- und Stoffmuster und für Papiergeld und Stempelmarken Verwendung fand. Ein eigenes Kapitel wird dem aufwendigen Naturselbstdruck-Projekt von 1856, der „Physiotypia plantarum austriacarum“ von Constantin Freiherr von Ettingshausen und Alois Pokorny gewidmet.
Auch die Fotografie, in ihrer ursprünglichen Form ab 1839 mit Talbots Pflanzenfotogrammen dem Naturselbstdruck sehr ähnlich, wird ausführlich beleuchtet und auf die Fotoabteilung der k. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien eingegangen.

Vorzugsausgabe:
50 Exemplare beinhalten den nummerierten und signierten Naturselbstdruck „Vitis vinifera, transgen.“ auf Büttenpapier von Margret Weber-Unger (* 1978), produziert mit der von Alois Auer und Andreas Worring in Wien entwickelten Technik. (Preis und Verfügbarkeit auf Anfrage beim Verlag)