NECRONOMICON

Dem Tod einen Namen geben

von

„Wer die Schlange unterweist, sie aufsteigen und aus der kosmischen Sphäre austreten läßt, imaginiert die zukünftige Welt auf aktive Weise, wie es bei den Sufis heißt. Diese Imagination ist ein ‚imaginativer Akt‘, der nichts mit herkömmlicher menschlicher ‚Imaginationsfähigkeit‘ gemein hat, denn er führt zur Selbsterkenntnis Gottes von sich selbst, ausgedrückt durch das ‚Ich bin‘ aber auch des ‚Ich war, ich bin, ich werde sein‘, wie es auch den Kabbalisten bekannt ist.“W. H. Müller Verlag für hermetische Philosophie“, der bereits einige im Deutschen bisher nicht erhältliche Schriften französischer Autoren (Cyliani, Sévéros) und sufischer Alchemisten (Suhrawardi, Djabbir ibn Hajjan) vorlegte. Darüberhinaus veröffentlichte er zahlreiche Artikel in Magazinen wie „DER GOLEM“ oder „AHA“
Das berühmt-berüchtigte Necronomicon ist nichts weniger als eine literarische Erfindung von H. P. Lovecraft, sondern ein mystischer Schlüssel, ein ewiges Symbol jener höheren Alchemie, deren sufische Adepten in den Gefilden jenseits von Leben und Tod wandeln. In diesem Sinne zeigt der Autor über das herkömmliche Geraune über ein vermeintlich düsteres historisches Werk weit hinausgehend, daß wir es ganz im Gegensatz dazu mit einem allegorischen Bild zu tun haben, das diejenigen zu erleuchten vermag, die sich den tiefgründigen Zeichen und seit uralten Zeiten weitergegebenen geheimen Informationen nicht entziehen. Die Verwendung kabbalistischer, hebräischer und arabischer Sprachkorrespondenzen zeigt dabei die beeindruckende Kompetenz des Autors und regt darüber hinaus die eigene spirituelle Suche an.