Nehmen Sie die Fünf

Wie man ein Buch im Kopiershop schreibt

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In seinem Text beschreibt der fünfunddreißig jährige Mitarbeiter eines Kopiershops autobiographisch die vielen negativen und positiven Erfahrungen einer wirklich bewegenden Kindheit bis zum Heranwachsenden und später zum Mann.Zwischenzeitlich erfolgen immer wieder Breaks, die Episoden aus der Arbeit in einem Kopiershop wiederspiegeln.In den ersten Kapiteln, geht es um die Kindheit und um Eine Mutter, die auf Grund ihres Alkoholismus, ihre Kinder vernachlässigt und soweit bringt, dass diese sogar Erbrochenes essen müssen, um überhaupt Nahrung zu bekommen. Diese und weitere Missstände sorgen schließlich dafür, dass die Kinder ins Heim gegeben werden. Hier leben sie auf und erfahren sogar, was es heißt Elterliebe zu bekommen. Sie lernen ein Lehrerpärchen kennen, welches sich Kinder wünscht. Die Kinder werden adoptiert und verbringen mit ihnen die ersten glücklichen Jahre. Doch dann erfolgt wieder eine Trennung von der Familie. Der Autor hat die Schnauze voll, von den Ansichten der neuen Eltern und flieht mit achtzehn aus dem Elternhaus. In den nun folgenden Kapiteln berichtet er von seinem Vagabundendasein. Er lernt immer wieder nette Menschen kennen, die ihn bei sich aufnehmen und weiterhelfen.Durch dieses Hin – und Her gelangt er jedoch auch in dubiose Drückerkolonnen. Er erzählt von Chefs, die einen nicht gleich verprügelten, wenn man zuwenige Abbos hatte, aber auch von negativen Tatsachen und Beobachtungen, welche er in solchen Firmen erleben musste. Ihm gelingt immer wieder eine spannende Flucht von dort. Zuletzt landete er dabei durch Zufall in Berlin.Der weitere Verlauf des Textes berichtet von verschiedensten Berliner Obdachlosenasylen und wieder neuen Freunden. Er kommt mit Drogen in Kontakt. Er berichtet von dessen Wirkungen, welche sowohl positiv als auch negativ waren aber von zwischenmenschlichen Beziehungen, welche immer wieder in den Vordergrund treten. Schließlich lernt er eine dreißig jährige Frau kennen, in die er sich verliebt. Bis zum Schluss beschreibt der Text nun eine etwas verworrene Beziehungsgeschichte. Angefangen von ewigen Umzügen in neue Wohnungen, bis zum Ärger mit irgendwelchen Mietern, die mit dem Hammer auf einen losgehen. Zum Ende hin beschreibt der Autor in seinem kurzen Gedicht, den Menschen als Spanner der ewig nach Action lechzt.