Nein Stein

Ein Nachkriegskind erinnert sich

von

Jürgen Michaelis, Jahrgang Juni 1942, beschreibt sein Leben in der Nachkriegszeit von 1945 bis 1960 in der St. Mauritz-Pfarre in Münster, das Leben in der Familie mit 5 Kindern, die Zeit als Messdiener mit Maxfritz Hüffer in St.Mauritz und das Schulleben dieser Zeit, Volksschule und Johann-Konrad-Schlaun-Gymnasium.Mit Liebe zum Detail, einem gewissen Humor und einer erstaunlichen Erinnerungsleistung schildert er die „Kinderverschickung“ nach der Währungsreform ab 1948 nach Borkum in das Kinderheim „Sankta Maria“ zur Erholung der Kriegskinder, die ersten kleinen Familienurlaube mit der Eisenbahn nach Keitum auf Sylt, die Fahrradtouren der Pfarrjugend zur Burg Gemen, die Ferien-Zeltlager und die ersten Annäherungen an das andere Geschlecht, die Mädchen in Tanzkursen bis zur festen Liebe zu seiner Frau Gisela von Harenne 1960 bei einem Mittelstufenfest des Mädchen-Gymnasiums, der „Marienschule“.Viele alte Fotos verstärken den authentischen Blick auf die Vergangenheit und den Zeitgeist nach dem 2. Weltkrieg.Diese Autobiographie von 1991 zeigt eine kritische aber auch humorvoll-ironische Darstellung der strengen und entbehrungsreichen Situation in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg.Sie ist eine späte Befreiung von dem persönlich empfundenen Druck während seiner Kindheit und Jugend.