Neu-entsprossene Gnadenblum auf der Wies

Das Mirakelbuch der Wieswallfahrt. Faksimileausgabe anlässlich der 250-Jahr-Feier der Übertragung des Gnadenbildes im Jahre 1749

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Diese Faksimilie-Ausgabe ist der Nachdruck des Mirakelbuches, das 1736 in „Augspurg“ vom Verlag des Anton Maximilian Heiß das erste Mal veröffentlicht wurde.
In diesem Mirakelbuch, das sich im Original in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg befindet, hat der damalige Prämonstratenserpater Magnus Straub die „Wunder“ zusammengetragen, die sich nach der Anbetung des gegeißelten Christus ereignet haben.
Die Gläubigen kamen zur Wieskirche, welche zum Prämonstratenserkloster Steingaden in Oberbayern gehörte, um bei Krankheiten und Unglücksfällen um Genesung und Beistand zu beten. Die Anliegen der einiger Betenden sind verwirklicht worden und im Mirakelbuch dokumentiert.
Die Figur des Gegeißelten Heiland selbst wurde vom besagten Chorherr Magnus Straub und Bruder Lukas Schwaiger um 1730 für die Prozession an Karfreitag erschaffen.
Neu in unserer Faksimileausgabe ist der historisch-gesellschaftliche Kommentar von Professor Hans Pörnbacher, der sich kontinuierlich mit der Wieswallfahrt und den zusammenhängenden Quellen beschäftigt.