Als um 1860 die Fotografie in Neusiedl am See Einzug hielt, war das Leben eines Großteils der Bevölkerung von Landwirtschaft – vor allem vom Weinbau – Handel und Handwerk bestimmt. Mit dem Anschluss an Österreich 1921 und der Stadterhebung 1926 wurden die Weichen für den wirtschaftlichen Aufstieg gelegt. Neusiedl wurde touristisches Zentrum der Region, Schulstadt und Verwaltungssitz. Der Volkskundler Sepp Gmasz ist Gründer und Obmann des Neusiedler Stadtarchivs, Herausgeber der „Neusiedler Jahrbücher“ und Verfasser der Stadtchronik. Mit über 200 bisher meist unveröffentlichten Fotos aus öffentlichen und zahlreichen privaten Archiven bietet er einen sehr lebendigen und persönlichen Einblick in das Neusiedler Alltagsleben zwischen 1860 und 1960. Er zeigt die Menschen bei ihrer oft schweren Arbeit, bei kirchlichen und weltlichen Festen, im Kreis ihrer Familien oder bei diversen Freizeitvergnügungen. Dieses Buch lädt zum Wieder- und Neuentdecken ein und setzt Neusiedl, insbesondere aber seiner Bevölkerung, ein bleibendes Denkmal.
- Veröffentlicht am Freitag 12. November 2010 von Sutton
- ISBN: 9783866806986
- 128 Seiten
- Genre: Geschichte, Ländergeschichte, Regionalgeschichte, Sachbücher