Nicht von schlechten Eltern – Meine Hartz-IV-Familie

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Ein authentischer Erfahrungsbericht: eine Kindheit am Rande der Gesellschaft

Wir sind die Summe der Erfahrungen, die wir machen. Für ein Hartz IV-Kind zählen aber auch die, die es nicht macht: wie Familienurlaub, Klassenausflug, Musikunterricht oder einfach mal ein Eis essen gehen. Für Undine Zimmer war das die Realität. In einem ganz eigenen, souveränen Ton erzählt sie davon, was das tatsächlich bedeutet: von ihren Eltern, die als „nicht integrierbar in den Arbeitsmarkt“ gelten, von mitleidigen Lehrern, verständnislosen Sachbearbeitern, der Furcht, bloßgestellt zu werden und dem ständigen Gefühl, nicht dazuzugehören. Jenseits aller Klischees gibt sie einen Einblick in eine Welt, über die zwar viel geredet wird, aber von der kaum wirklich jemand etwas weiß. Ein einfühlsamer und authentischer Bericht, der zeigt, dass Chancengleichheit und Klassenlosigkeit in Deutschland immer noch unerreichte Ziele sind.

»Träumen kostet Mut, wenn dir keiner Hoffnung macht. Und es bleibt immer diese Angst, dass ich trotz aller Anstrengung versagen und das Leben meiner Eltern leben werde.« Undine Zimmer