Nicole Ahland (geb. 1970) ist nicht an der reinen Abbildung des architektonischen Raumes interessiert, sondern an der Interaktion von Licht, Raum und Zeit. Dabei rückt das Licht – in einer irreal erscheinenden Form – ins Zentrum ihrer Fotografien. Diese zeigen stets menschenleere Räume, die ins Dunkel gerückt oder vom Licht hell überstrahlt werden. Mal lösen sie sich auf, werden zu abstrakten Farbflächen in verschiedenen Grau-, Schwarz- oder Weißtönen, mal entwickeln sie einen starken Sog von enormer Tiefe. Nicole Ahland arbeitet rein analog und erschafft nur mit den Mitteln der traditionellen Fotografie Effekte von Transparenz, Überlagerung und Unschärfe. Das Ergebnis sind Bilder voll sinnlicher Energie und meditativer Stille. Ihre malerischen Fotografien lösen Empfindungen aus, die den Betrachter in ihren Bann ziehen.
Nicole Ahland (b. 1970) is not interested in the pure representation of architectonic space but rather in the interaction of light, space, and time. Her photography always demonstrates rooms devoid of people, rooms that are shifted into darkness or overexposed from the light. Nicole Ahland works in analogue form and creates the effects of transparency, overlay, and soft focus by means of traditional photography only. The result is images full of sensuous energy and meditative tranquillity.