Nimmermehr – vielleicht doch – ganz bestimmt

von

Antonia verließ die Intensivstation. Bedrückende Stille begleitete sie durch den langen Gang. Sie atmete schwer, zwang sich vorwärts. So getroffen zu werden, aus heiterem Himmel, war grausam und ließ weder klare Gedanken zu noch einen schicksalergebenen Schmerz …Das Krankenhaus lag auf einer Anhöhe am Rande der Stadt. Es war ein altes Gebäude. Die Anbauten, die an zwei Stellen auffielen, waren notwendig geworden, um der Gegenwart zu entsprechen. In unmittelbarer Nachbarschaft breitete sich der Friedhof aus, an dessen Mauer sich die überdachten Grüfte anreihten.„Nicht mehr!“, hauchte Antonia. „Wirklich? Nimmermehr?“