Noch eine Nacht

Roman

von

Vier Männer kommen nach Bosque, einem Ort irgendwo in Argentinien, und wollen die dortige Bank ausrauben. Im Dorf herrscht eine seltsame Stimmung. Alles scheint perfekt, geordnet, freundlich. Doch irgendetwas stimmt nicht.
Der Bankraub gelingt – doch dann schnappt die Falle zu: Alle Ausgänge aus dem Ort sind verbarrikadiert. Das Dorf erwacht aus seiner Lethargie, Jagdfieber erfasst einen Großteil seiner Bewohnerinnen und Bewohner. Wir begleiten abwechselnd die vier Bankräuber auf ihren individuellen Fluchtwegen, beobachten sie in absurden und auch sehr komischen Situationen und erleben auf diese Weise das Dorf und seine Bevölkerung, die Abgründe hinter der freundlichen Fassade, die Angst vor dem Fremden, die Heuchelei, die ständig lauernde Gewalt.
Ein Meisterwerk der knappen und präzisen Schilderung menschlicher Abgründe, aber auch ein Meisterwerk der Spannung! Kaum eine Buchseite, die nicht Überraschendes zutage fördert. Dennoch weit mehr als ein ‚gewöhnlicher‘ Krimi, nämlich Unterhaltung auf höchstem Niveau. Dazu gehört auch der feine Humor des Autors bei der Schilderung umwerfend komischer Situationen.