Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche

aus Mecklenburg, Pommern, Sachsen, Thüringen, Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Westfalen

von

„Die Herausgeber haben es sich als letztes Ziel gesetzt, alles, was an Sage und Gebräuchen aus älterer, vor allem heidnischer Zeit, noch im Volke lebendig war, zu sammeln, umso Quellen für die Darstellung der Geschichte des Volksglaubens von den ältesten Zeiten herab bis auf die neueste zu gewinnen [..].“Mystische Gestalten und rätselhafte Erzählungen geistern seit Jahrhunderten durch alle Generationen. Gebräuche aus heidnischer Zeit haben sich in Norddeutschland festgesetzt und prägen den Volksglauben. Von den Klabatersmänneken oder Pukse, über Prinzessin Ilse, den Reiter auf dem Schimmel und die Pfingstgebräuche unterschiedlichster Gegenden haben die Sagenforscher und Philologen Adalbert Kuhn (1812–1881) und Wilhelm Schwartz (1821–1899) all die lebendig gehaltenen Erzählungen gesammelt und niedergeschrieben. Mehr als 800 Beschreibungen aus dem Volksmunde, in authentischer Sprachgestaltung.