Northanger Abbey

Roman

von

Catherine Morland ist zwar jung, doch weder auffallend hübsch noch besonders elegant oder wenigstens vermögend, und obendrein ein wahrer Ausbund an Naivität. Romanheldinnen sehen gemeinhin anders aus. Die Schöntuereien koketter Freundinnen verwechselt sie mit Zuneigung, die Gefallsucht eitler Gecken mit standesgemäßer Noblesse. Doch die Erfahrung lehrt sie alsbald, daß nicht alles edel ist, was glänzt. Indem sie sich auf ihr Gefühl und ihre intuitive Menschenkenntnis verläßt, gelangt sie schließlich zu jenem fröhlichen Eigensinn, der das andere Geschlecht im Nu zu bezaubern vermag.