Ohne Gott geht tatsächlich gar nichts. Weder können Astrophysiker sagen, was vor dem Zeitpunkt t = 0 war, dem sog. Urknall vor etwa 13 Milliarden Jahren. Noch können Biologen erklären, wie das Leben auf unserer Erde entstanden ist. Geschweige denn, wie sich die Aufwärtsentwicklung des Lebens vom ersten Bakterium bis hin zu den Säugetieren oder gar dem Menschen vollziehen konnte. Der Zufall als schöpferisches Prinzip scheidet jedenfalls mit mathematischer Sicherheit aus. Unter dem Eindruck immer komplexerer Erkenntnisse bekennen sich deshalb wieder drei von fünf Naturwissenschaftlern zum Schöpfungsglauben. Und halten die Mathematik für die Schriftzeichen Gottes und die DNS für seine Sprache.
In unserer von Wissenschaft und Technik geprägten Welt stellt sich die Gottesfrage unter veränderten Vorzeichen. Verweise auf Bibel und Tradition finden im westlichen Europa derzeit bei immer weniger Menschen Gehör. Für eine Trendwende bedarf es nach Meinung des Autors eines Diskurses, der die Verteidigung des Schöpfungsglaubens verstärkt in den Zusammenhang harter naturwissenschaftlicher Fakten stellt. Suchenden wie Gläubigen sollte vordringlich und überzeugend vor Augen geführt werden, dass Glaube und Wissenschaft einander nicht ausschließen, sondern sich in wunderbarer Weise ergänzen. Eindrucksvolle Hinweise darauf liefert der erste Teil des Buches, während im zweiten Teil an zentrale Aspekte des christlichen Glaubens und Gottesbildes erinnert wird. Beides in dem Bestreben, zu einer neuen, die Wissenschaften einbeziehenden Spiritualität beizutragen.
- Veröffentlicht am Freitag 28. April 2017 von Hess Verlag
- ISBN: 9783873365957
- 152 Seiten
- Genre: Sachbücher, Spiritualität