Die beiden jungen Zwillingsschwestern Kathrin und Kathleen haben sehr unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen, sind sich aber trotzdem innig verbunden, halten selbst in kritischen Momenten zusammen. Und solche Momente gibt es in jener Hochsommerwoche etliche. Für beide. Unverschuldet. Und dann ist da noch die Sache mit dem Baby. – Karin Keil, 1952 ganz im Osten Deutschlands geboren, schrieb diesen Roman erst nachdem sie ins Rentenalter „übergesiedelt“ war. Vorher gab es ein Studium der französischen und russischen Sprache an der Humboldt Universität und eine zweijährige Stippvisite, sozusagen als Berufseinstieg, an einer Polytechnischen Oberschule, auch ganz im Osten. Die weiteren Stationen waren im Wesentlichen gekennzeichnet durch mehrmalige Mutterschaft, die Wende 1989, und – nach versuchter Selbständigkeit – die Aufnahme diverser Bürotätigkeiten und das – wie eingangs mitgeteilt – bis zur Rente.

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