Okkasionen – Liebe, Triebe, Träumereien

von

Dieses Werk umfasst eine Sammlung von insgesamt zweiundvierzig fiktiven Liebesgeschichten. Dabei handelt es durchgehend von Geschichten, die von Liebe zwischen nahen Verwandten (Blutsverwandten) handelt. So brechen in diesem Buch z. B. Geschwister, Mutter und Sohn, Vater und Tochter sowie Tante und Neffe gesellschaftliche Tabus und gehen ihren Verlangen nach Liebe und Sex nach …

Man fühlt sich an die antike Götterwelt erinnert, wo in fröhlicher Runde Promiskuität betrieben wird, fern jeden Gedankens an Sünde. Tatsächlich fehlt Hallners Figuren jegliches Bewußtsein von Schuld, sie leben gewissermaßen in einem archaischen, vorchristlichen Zustand ohne Apfel und Schlange, Gut und Böse. Die Schuldlosigkeit spiegelt sich auch in der Sprache.

Sabine Grimkoski,
Norddeutscher Rundfunk, 23.10.2001

Bei Alois Hallner entsteht alle Lust aus Liebe, aus Vertrautheit, aus Nähe. Dagegen steht herkömmliche Pornographie als die Begegnung von Fremdem, als die Begierde des Augenblicks. Dieses Buch schöpft aus tieferen Brunnen …

Klaus-Dieter Schönewerk,
Neues Deutschland, 23./24.11.2002

Wer nach der Lektüre Hallners immer noch keine Lust hat, ins Bett zu verschwinden, dem ist nicht mehr zu helfen …

Werner Jung,
Freitag 21, 16.05.2003