Operation Pandora

von

Vor dem Hintergrund eines längst in Vergessenheit geratenen historischen Massakers, das im achten Jahrhundert n.Chr. im Zuge der Christianisierung an den heidnischen Sachsen verübt worden war, entfaltet sich das Szenario dieses Fantasy-Romans vornehmlich im Wiekenbruch, einer fiktiven Landschaft in den großen zusammenhängenden Waldgebieten zwischen Hamburg und Hannover. Die mysteriöse Geschichte beginnt mit der Ankunft des Kapitäns Magnus Pricken in Wiekenbüttel, wo er mit seinem Papagei Cora auf der Schulter nach einer strapaziösen Anreise aus dem Linienbus steigt und mangels weiterführender Verkehrsmittel den Rest seiner Reise nach Kiebitzberge zu Fuß antreten muss. Der Kapitän ist Telepath und hat zudem die besondere Gabe des Zweiten Gesichts. Er ist aber auch frisch gebackener Pensionär, der nach einem abenteuerreichen Leben auf den sieben Weltmeeren seinen Wohnsitz an Land in dem abgelegenen Dörfchen Kiebitzberge nehmen will, in dem seine verwitwete Schwester Marthe lebt. Auf einer Brücke, die in Sichtweite des Dorfes einen schmalen Fluss überspannt, wird er aus zunächst unerfindlichen Gründen von einer mysteriösen Lichterscheinung in lebensgefährlicher Weise attackiert. Eine Elfe, die zufällig zugegen ist, greift beherzt ein und rettet ihm das Leben. Die Handlung des Buches beschreibt den allmählichen Übergang von einer realen Welt in das fiktive Reich einer faszinierenden Anderswelt, in der die Protagonisten all ihren Mut und Charakter beweisen müssen. Die zufällige Decodierung einer orakelhaften Runenreihe öffnet ihnen den Zugang in diese andere Welt, in der eine ständig größer werdende Spinne zu einer Mensch und Tier bedrohenden Gefahr heranwächst. Sie betreten das Territorium von Menschen, die in einer längst vergangenen Epoche leben. Ein Vaterunser aus der Silberbibel des Wulfila gibt ein großes Rätsel auf.