ORBRET

Brunftgedichte und Fleischballaden

von

ORBRET – Ein gnadenlos realistischer Traumtänzer, verträumter Sucher, neurotischer Singvogel – oder aber auch: Der Esel, der vom Berg der Kindheit fiel. Popmusik, Höhenrausch, eklektisch, elektrisch – oder aber auch: Stecker raus, Ratlosigkeit – Sturzflug.

„Brunftgedichte und Fleischballaden“ – Versuche sich nicht zu versprechen, versprochen zu werden und endgültig ausgeredet zu haben.

Robert Frittum versammelt hier Fragmente eines Aufbruchs, riskiert eine
programmatische Collage und hat am Ende drei Jahre Chaos einer nordburgenländischen Kindheit, einer intellektuellen Entfremdung, einer Suche nach den Elementarkräften von Liebe und Panik in ein Buch gepackt und den Schlussreim ehrlich verweigert.

Sein Herz war taub
und Laub lag ihm im Hirn
im Dunkeln mühte sich der rote Zwirn –
Kein Finger fing den Faden, zog ihn grade.
Er dachte viel –
und das war schade.